Jungentrakt

Das Haus der Jungen hat 2 Stockwerke, einen Dachboden und einen Keller. Im Keller sind Tischkicker, Darthscheiben und Tischtennisplatten aufgebaut. Ein Zimmer ist mit Waschmaschinen gefüllt, dort könnt ihr eure Sachen abgeben zum Waschen. In jedem Stockwerk gibt es 10 Zimmer. Ein Zimmer bietet Platz für vier Jungs. Ausgestattet mit Betten, Schreibtischen und Schränken können sich die Zimmer sehen lassen. Auf dem Dachboden findet man Ruhe - und man kann direkt in ein paar der Mädchenzimmer sehen. Dieser Bereich ist offiziell nur für Jungen zulässig.

[From: Rezeption]
Irgendwie hatte ich es dann doch geschafft, ohne jegliches Aufsehen zu einem Zimmer zu kommen. Zwar das erste, aber was soll's. Sobald ich die Klinke herunter drückte, stürmte ich schon rein und schloss die Tür. Das Zimmer war kahl, kleine in und irgendwie kalt. Ich war es aber auch nicht anders gewöhnt. Meinen Koffer schmiss ich in eine Ecke, meine Tasche warf ich zu Boden und mich selbst lies ich ohne Sorgen auf das Bett fallen. Das Kissen war nicht gerade weich und stoppte meine Atmung schon fast ganz, aber schließlich wollte ich noch weiter atmen, also hob ich mich und betrachtete das Zimmer. Plötzlich war meine Schläfrigkeit fort, als wäre sie nie da gewesen. Erneut seufzte ich. Aber etwas riss mich aus der entstandenen Trance. Etwas klopfte gegen das Fenster und das in einem Takt. Langsam zog ich mich zum Fenster. Es war ein Aasgeier, der gierig gegen die Scheibe klopfte. Intrice, mein Partner. Meine Hände ergriffen die kalte Fensterhantel fest, ich zog an ihr und öffnete das vom Regen nasse Fenster. Intrice flog mit einem Satz in das Zimmer und machte es sich an der Bettkante bequem, während ich nur auf den Vogel achtete und seufzen wollte...

From: Rezeption

Im Gebäude war es im Gegensatz zu draußen schön war. Aber okay es regnete ja. Ich fand Corey im Zimmer Nr.2. "Toll!", rief ich und sprang sofort auf ein Bett. Meine Tasche warf ich achtlos in eine Ecke. es war zwar nicht so gemütlich wie mein eigenes Bett, aber ich konnte damit leben. Da fiel mir ein: Ich hätte noch nie mit anderen in einem Zimmer geschlafen. Immer wenn wir mit meiner alten Klasse eine Klassenfahrt gemacht haben, durfte ich nicht mitkommen, weil ich lernen sollte. Aber ich würde das sicherlich hinkriegen. Solange wir uns nicht gegenseitig angiften würde, wäre alles okay.

Meine Augen weiteten sich kurz, Blick auf die Wand gerichtet. Jemand ist neben mir. Wer? Warum? Naja, solang niemand zuviel Krach machte, ist alles in Ordnung. Intrice inzwischen hatte schon an dem Kissen herum gepickt, woraufhin ich nur meine Hand auf die Kante des Kissens schlug, um den dämlichen Vogel zu erschrecken. Er schrie nur kurz auf und pickte dann an meiner Jacke. "Intrice, du isst doch sowieso nur tote Dinge, seh' ich etwa so schlimm aus?" fragte ich, leicht böse auf den Geier, der langsam mehr Farben bekam, was die Alterung zeigte. Mein Blick, jedoch, schwand zur Wand, zu dem Mitbewohner neben mir. Wie du wohl so bist? Nett? Fröhlich? Kalt? Ich muss zugeben, dass in mir die Neugier einen Weg gefunden hatte.

Come From: Rezeption

Die Hausfrau, die im Eingangsbereich des Gebäudes wartete. Sie begrüßte mich und fragte nach meinem Namen. "Corey Boria.",antwortete ich knapp. Sie reichte mir einen Schlüssel. In sehr kleinen Buchstaben stand dort #2 darauf. Ich zuckte die Schultern und lief die kleine Treppe hoch, die in eine Mittelebene des Erdgeschosses und ersten Stocks entlangführte. Durch die Schilder an den Fluren, die nach links und rechts führten, konnte ich den Gang, in dem sich Zimmer 2 befand, leicht ausfindig machen. Dort traf ich auf Chiko und Chimney und schaute mir das Zimmer an.
Es war normal groß, nicht kleiner als mein altes Zimmer. Die Fenster waren nur an der Seite mit Blick auf einen Park angebracht, sonst gab es in dem Raum wenig Licht. Dank einer großen Lampe an der Decke war es aber nicht düster. Dann such ich mir mal ein Bett... sind ja eh nur noch zwei frei. Ich wählte das Bett in einer Ecke und öffnete einen der Schränke. Im Bezug auf Wohnen war ich sehr ordentlich und legte meine Tasche in eins der Fächer. Ich hüpfte auf mein Bett und hörte Chimney und Chiko bei ihrem Gespräch zu.

Chiko bot mir Oreos an. "Cool! Danke!", sagte ich und nahm mir einen Oreo aus der Packung. Sofort schob ich mir den Keks in den Mund. Der war einfach nur total lecker! Ich hatte ja selbst auch noch paar Leckerein dabei. Ich lief zu meiner Tasche rüber, dich ich vorher einfach nur achtlos weggeworfen hatte. Bevor ich die Chips rausholte, die ich so gerne esse, holte ich Futter für Sora raus. Hundefutter mochte sie nicht, deswegen hatte ich etwas Fleisch verpackt mitgenommen. "Hier für dich Sora!", sagte ich und warf ihr ein großes Stück Fleisch zu. Ich hört dass Chiko mich fragte was wir jetzt tun sollen. Ich kramte weiter in der Tasche und sagte dabei: "Ich würde mich eigentlich gerne umsehen, aber bei diesem Wetter macht das keinen Spaß." Endlich fand ich meine Chipspackung. Freudig machte ich sie auf und stopfte mir Chips in den Mund. "Wollt ihr auch was?"

Ich nickte, stand auf und nahm mir ein paar Chips aus der Packung heraus. "Wir können ja mal dieses Gebäude hier untersuchen, ob außer uns noch jemand hier ist. Ich glaube nicht, das wir die Einzigsten hier sind.", vermutete ich und setzte mich auf den Boden.
In Gedanken schweifte ich nochmal zu meiner Familie, meinen Freunden und meiner alten Schule zurück. Bei einem Bild blieb ich hängen. Es war das Bild von dir, was seit unserer ersten Begegnung in meinem Kopf hängen geblieben war. Du warst nicht meine Freundin, aber du warst genauso wichtig wie eine Freundin. Und jetzt seh ich dich warscheinlich nicht mehr.. Deine Nummer hatte ich noch, aber jetzt sollte und wollte ich erstmal Zeit mit Chimney und Chiko verbringen.

Im Zeitraffer folgten weitere Bilder in meinem Kopf, bis ich wieder in der Gegenwart ankam. Ich schaute Chimney und Chiko an und ein leichtes Lächelnd flog über mein Gesicht.

Ich saß mit dem Rücken zur Wand und lauschte dem Regen und dem Gerede im nächsten Raum, bei dem ich nicht wirklich etwas ausmachen konnte. Intrice beobachtete mich nur, aber fing nach einer Weile an, seine Federn zu rupfen und zu putzen. Meine Hand strich langsam über das Gefieder, welches so flauschig war. Der Geier, jedoch, blickte von seinem linken Flügel auf mich und gab mir das Gefühl, dass das Anfassen während der Säuberungen strengstens verboten war. "Tut mir Leid, mach' weiter." murmelte ich. Es war schon fast ein Hobby von mir, meinen Partner zu ärgern. Ich gähnte anschließend, zitterte kurz und schaute mich um. Müde. Warum kann ich nicht schlafen? Ich will doch schlafen. Hatte ich irgendetwas vergessen? Der blöde Vogel war nun endlich fertig und hüpfte auf meine Knie, Schnabel an meiner Nase, bereit zum Zuschnappen, was mich nur leicht zum Grinsen brachte. "Ich grill' dich." knurrte ich spaßig. Aber trotzdem nagte etwas an mir.

Corey nahm sich ein paar Chips und meinte wir sollten uns mal hier umschauen. "Aber wäre es nicht unfreundlich einfach so in die Zimmer fremder Leute zu gehen?", fragte ich. Wir waren zwar Schulkameraden, aber trotzdem wäre es unhöflich einfach so in die Zimmer reinzustürmen. Und 'neue' sollten keinen schlechten Eindruck machen, fand ich. Ich schaute Sora an, die immer noch an dem Stück Fleisch rumkaute. Sie liebte es noch Ewigkeiten damit rumzuspielen, meine Eltern hatte das immer aufgeregt, aber ich fand das schon in Ordnung. Warum haben sie mich eigentlich hierher geschickt? Das mit den Noten war doch nur ein Vorwand. Was wenn sie mich nicht mehr lieben? Wollten sie mich nur loswerden? Ich schüttelte nach diesem Gedanken den Kopf. Nein! Mit so Gedanken wollte ich jetzt gar nicht anfangen. Und Trauer wollte ich mir jetzt nicht anmerken lassen. Ich war doch immer der gewesen, der gut drauf war und für gute Laune sorgte. Wie wohl der Unterricht hier sein wird?

Chimney stellte eine Frage, von der ich mich trotzdem nicht einschüchtern ließ. "Dann schauen wir uns eben nur das Gebäude an. Es kann ja nicht sein, das es hier nur Zimmer gibt." Ich erhob mich und ging zu dem Schrank. Mit meiner rechten Hand öffnete ich die Schranktür und holte aus meiner Tasche eine Flasche mit Wasser heraus. Diese Flasche, eine Thermoskanne um genau zu sein, hattest du mir geschenkt. Schon wieder kamen die Bilder in mir hoch. Ich verdrängte sie und drehte mich zu Chimney und Chiko um. "Kommt ihr mit oder wollt ihr hiebleiben?"

"Ja, vielleicht finden wir was interessantes!", sagte ich halb im Scherz. Auch Chiko wollte mitkommen. Dann waren wir ja doch vollzählig. Als er zu der Tür ging, tapste eine Katze rein. Zu meiner Überraschung konnte die Katze sprechen. Bisher dachte ich nur das könnten Wölfe, wie Sora. Sora konnte sprechen, aber ich wollte das vorerst geheim halten. Es musste ja niemand wissen, was sie konnte. Ich war zwar nie der jenige der Sachen verschwieg, aber ich fand es jetzt besser so. Wie gewohnt starrte Sora die Katze an. Schließlich war sie fremd. Sora knurrte nicht gleich jeden an, nur wenn sie sich bedroht fühlte oder sie jemand ganz verdächtig fand. Da die Katze gerade das Gegenteil von gut gelaunt war, sagte ich einfach gar nichts. Provozieren wollte ich hier niemanden.

Froh darüber, das beide mitkamen, ging ich ein Stück weiter blieb aber dann stehen. Eine Katze tapste in das Zimmer herein. Neugierig schaute ich ihr nach und ging die paar Schritte zurück. Anscheinend schien irgendjemand gerade zu reden... Chimney war es nicht. Chiko? Es hörte sich verdächtig echt nach Chiko an. Ich beugte mich in die Tür herein. Tatsache, Chiko sprach mit ihr. Was es nicht irgendwie sinnlos, mit einer Katze zu sprechen, die sowieso nicht antworten konnte? Ich war etwas nachdenklich. Katzen konnten normal nicht sprechen, oder?? Ach, es konnte mir auch egal sein. Doch das war es mir nicht. Schluss damit, immer alles zu verdrängen. Das mit der Katze war seltsam...

Plötzlich vibrierte es in meiner Hosentasche. Mein Handy? "Ich bin gleich wieder da, okay? Ich lief durch den Flur über die Treppe nach unten und stand vor der Tür. Der Regen hatte etwas nachgelassen und nur kleine Tropfen kamen hier und da vom Himmel runter. Ich wollte die SMS lesen, die ich bekommen hatte.
Die Nummer kannte ich nicht..
Warum bist du nicht draußen, wo ich dich sehen kann? Ich will dich sehen! \\//\\//

"Hey...Warte mal Corey!" Doch Corey war schon verschwunden. Was war denn nun so wichtig, dass er schnell weg musste? Vielleicht hatte er einfach nur was vergessen, aber dann hätte er das doch sagen können. "Hast du vielleicht eine Ahnung?", fragte ich Chiko. Ich rechnete nicht damit, dass Chiko was wüsste, aber ich fragte trotzdem. Ich machte mir wahrscheinlich einfach nur zu viele Sorgen. Corey sagte er würde gleich wieder kommen, also war es bestimmt nichts schlimmes. "Sollen wir nun auf ihn warten oder uns schon mal umschauen?", fragte ich. Ich konnte einfach nicht still sitzen und wäre am liebsten gleich losgegangen, aber ich wollte nun mal nicht unhöflich sein. Ich ging auf den Flur, einfach weil ich nicht mehr im Zimmer rumstehen wollte.

Welcher Verrückte schreibt mir eine SMS in der ich aufgefordert werde, bei diesem Mistwetter nach draußen zu gehen? Ich machte mein Handy wieder aus. Ich würde schon noch rauskriegen, was es damit auf sich hatte.

Ich steckte das kleine Ding wieder in meine Hosentasche und ging langsam wieder in Richtung Flur, zu unserem Zimmer. Natürlich hielt ich mich an mein Wort und wollte sofort zurückkommen. Ob wir jetzt schon befreundet waren, aber ich hatte kein Bock hier alleine rumzugurken. Deshalb ging ich zu Chimney und Chiko zurück.

[Come from: Rezeption]

Durch die Schilder fand ich ohne Probleme den Flur in dem mein Zimmer war. Doch der Flur war nicht ganz leer. 3 Jungs standen vor einem Zimmer. Teilen wir uns etwa ein Zimmer? Ich hoffe doch nicht. Sie hatten mich anscheinend noch nicht gesehen. Jetzt könnte ich immer noch umdrehen und gehen. Was jetzt? Soll ich zu ihnen gehen oder ihnen aus dem Weg gehen? Widerwillig betrat ich den Flur. Ich konnte noch nie gut mit Leuten kommunizieren. Immer weiter lief ich den Flur runter. Er war eigentlich gar nicht so lang, aber jeder Schritt kam mir wie 2 vor. Ich schluckte, als ich nur noch Zentimeter von ihnen entfernt war. Flüchtig versuchte ich ihre Zimmernummer zusehen. Es war die #2. Erleichtert stöhnte ich, aber nicht zu auffällig. Ich hatte das Zimmer gegenüber von ihnen erwischt. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Schnell verschwand ich in meinem Zimmer. Fürs Erste hab ich das schon mal geschafft. Das Zimmer war noch unbenutzt. Es gab keinerlei Hinweise darauf, dass hier noch jemand war. Meinen Koffer schob ich erstmal unter das Bett, einräumen würde ich später. Meine Sporttasche legte ich auf eines der hinteren Betten. Sofort holte ich meinen Fußball raus. Den ganzen Tag lang hatte ich nur daran gedacht wieder Fußball zu spielen. Ich wollte gerade die Türklinke runterdrücken, als mir einfiel dass die 3 Jungs vor der Tür standen. Ich wollte ihnen ungern wieder begegnen also lauschte ich an der Tür und wartete darauf, dass ich sie nicht mehr hören würde.

@ Fubuki: Bist du jetzt bei Chiko, Chimney und Corey im Zimmer oder nicht? Die drei haben nämlich den Zimmerschlüssel zur #2. Nur das wir dann nichts falsches schreiben (:


"Ja oder? Ich würde sagen wir gehen erstmal nach unten. Es gibt da einen Keller, den ich mir gerne mal anschauen würde.", erklärte ich beiden. Ein weiterer Junge kam den Flur entlang. Oh mein Gott, wie viele Schüler gibt's denn hier?",dachte ich bei mir. Im Augenwinkel entdeckte ich ein paar Bilder, die andere Schüler des letzten Abschlussjahrgangs gemalt hatten. Tiere waren darauf zu sehen. Tiere und Menschen. Beide kommunizierten miteinander, allerdings jede anders. Manche verbal, wie es gewöhnlich für Menschen war, andere durch Taten und wieder andere schienen genau zu wissen was der andere dachte. Seltsam.

"Cool! Keller finde ich immer interessant! Und sie sind geheimnisvoll, findet ihr nicht?", sagte ich daraufhin. Ein anderer Schüler kam zu uns und ging in sein Zimmer. Ob er neu war so wie wir? Schließlich hatte er Gepäck dabei. Aber er wirkte als würde er sich hier auskennen. Vielleicht hatte er einfach das Zimmer gewechselt. Freudig ging ich den Flur entlang. "Was glaubt ihr ist im Keller?", fragte ich Chiko und Corey. "Vielleicht treffen wir dort auf Schüler. Irgendwo müssen die sich ja versteckt haben." Ich lachte etwas. Aber bei dem Regen, waren die anderen Schüler bestimmt in ihren Zimmern.

@ Corey: Ich hatte erst mal an das Zimmer gegenüber gedacht. Ich war der Meinung, dies würde man gut rauslesen.

Fubuki Shirou schrieb:

Ich hatte das Zimmer gegenüber von ihnen erwischt.[...]Das Zimmer war noch unbenutzt. Es gab keinerlei Hinweise darauf, dass hier noch jemand war.

Eventuell könnte Shirou später zu euch wechseln. Vorerst ist er allein in einem Zimmer.

Immer noch hörte ich ihre Stimmen hinter der Tür. Über was sie redeten verstand ich nicht. Hier und da konnte ich einzelne Wörter raushören, aber sie ergaben keinen Sinn, wenn man sie zusammenwürfeln würde. Ganz deutlich vernahm ich allerdings das Wort 'Keller'. Gehen die etwa in den Keller? Bestimmt waschen die dort ihre Wäsche. Was anderes konnte ich mir nicht vorstellen. Waschmaschinen standen gerne im Keller. Vor allem wenn man in der Wohnung keine Platz mehr hatte, kam der Keller wie gerufen. Meine Gedankengänge über Keller fanden, aber schnell ein Ende. Ich hatte nur noch das Verlangen danach den Ball rum zu kicken. Es war mir egal wo ich ihn hin schießen würde, nur dass ich schießen würde. Auf was warten die noch? Wenn es um Fußball ging, konnte es nie schnell genug gehen. Normalerweise war ich nie besonders schnell, aber beim Fußball war dann plötzlich jeder so langsam. Fußball machte mir Spaß, keine Frage, aber dennoch war es ein anderes Gefühl, wenn ich mit meiner ehemaligen Klasse gespielte hatte. Deswegen hatte ich in einer Fußballmannschaft gespielt, wo die anderen Spieler mit mir mithalten konnten. Sie waren mehr als nur einfache Kameraden gewesen. Sie waren richtige dicke Freunde gewesen. Sie zu verlassen hatte mir mein Herz gebrochen. Warum habt ihr mich nur hierher geschickt? „Verdammt! Wieso nur?“, platze es plötzlich aus mir heraus und ich schlug gegen die Tür.

@ Chiko, Corey, Chimney: Kann Ichirouta zu euch ins Zimmer?


(von der Rezeption)

Ich kam zusammen mit Cora in einem Flur an, von dem aus man in verschiedene Zimmer gelangte. Interessiert und etwas verwirrt sah ich mich um. Wo sollte ich denn jetzt hin? Ich könnte einfach irgendwo anklopfen, aber sicher war ich mir dennoch nicht. "Was meinst du Cora?", fragte ich meine Welpin, aber diese hatte es sich bereits auf dem Fußboden gemütlich gemacht und es schien ihr dort gut zu gefallen. In Gedanken seufzte ich.

Ich, in der Zwischenzeit, fiel in einen leichten Schlaf, höchstwahrscheinlich aus Langeweile. Intrice hatte sich nicht mehr um mich gekümmert und bürstete sein Gefieder wieder. Ist dir genau so langweilig wie mir? Aber so ist es gut. Es tut gut. Aber warum machen diese Anderen so viel Krach? Ist etwas passiert? Nun hört auf meine Neugier zu entfachen. Vielleicht ist entfachen auch nicht das richtige Wort. Ich öffnete meine Augen und saß erstmal in einer Trance. Schnell von dieser erholt, stand ich auf und lief zur Tür, Hand bereit diese auf zu machen. Was lauert hinter dieser Tür? Irgendwie will ich das auch garnicht wissen. Langsam und unsicher drückte ich die kalte Klinke herunter und schaute kurz in den Flur. Ziemlich viel los. Nun, ob das Ironie war oder nicht war auch egal. In meinem Blickwinkel bemerkte ich Bewegung und richtete mich auf sie aus. Es war ein blauhaariger Junge. Ich dachte mir nichts dabei, war doch eh unwichtig. Solang er mich nicht sieht, ist's gut wieder in mein Zimmer zu gehen. Aber dazu bin ich nicht hier. Mom und Dad würden das nicht wollen... Denen war es doch egal. In meinen Gedanken versunken seufzte ich nur kurz.

@Luna: Ja gerne. Wenn du dich umentscheidest oder Chiko/Chimney etwas dagegen haben, kannst du noch in das Zimmer von Fubuki/Alex, wenn diese nichts dagegen haben.
OUT: ich bin so fein und begleite euch in den Keller, da keiner von euch im Moment postet.

Wir liefen den Flur entlang Richtung Treppenhaus. Ich betrat die paar Stufen, die nach unten führten. Der Regen hatte wieder zugelegt und durch ein angelehntes Fenster wurden einige der nassen Tropfen auf den Boden geweht. Um in den Keller zu gelangen musste man noch mal eine Treppe herunter. Ich ging weiter und hoffte, das Chimney und Chiko hinterher kamen. Je weiter ich die Treppe herunterlief, desto dunkler wurde es. Irgendwann tastete ich nach einem Lichtschalter und fand ihn. Die Neonröhren flackerten auf und ich sah einen großen Raum. Er war so groß wie ein gesamtes Stockwerk und voll mit allen, was man an einem Regentag wie heute brauchte. Ich stürzte mich auf die Tischtennisschläger und wartete auf Chimney und Chiko. Ein kleiner Raum war noch abgeteilt. Es roch nach Waschpulver und einige Geräusche deuteten auf eine laufende Waschmaschine hin.